Was ist ein Karpaltunnelsyndrom?
Beim Karpaltunnelsyndrom handelt es sich um eine mechanische Einengung eines großen sensiblen Nervens durch ein Band, beugeseitig am Handgelenk. Durch die Schrumpfung dieses Bandes, deren Ursache nicht geklärt ist, kommt es zu einer Einengung des Nervus medianus, so dass die Finger, der Zeigefinger, der Mittelfinger sowie der halbe Ringfinger und der Daumen Empfindungsstörungen aufweisen bzw. taub werden. Die Patienten klagen über eine eingeschränkte Fähigkeit des Greifens.
Wie wird ein Karpaltunnelsyndrom operativ versorgt?
Wir operieren das Karpaltunnelsyndrom ambulant in unserer Praxis in Allgemeinnarkose oder in lokaler Betäubung des Armes. Durch Durchtrennung des Bandes wird der Nerv entlastet und erholt sich je nach Länge der vorbestehenden Schädigung im Laufe von 1 - 2 Wochen. Die postoperative Nachbehandlung dauert zwischen 3 und 4 Wochen. Die Hautfäden werden nach ca. 12 Tagen entfernt. Es wird je nach Bedarf krankengymnastische Übungsbehandlung verordnet.